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Artikel: Schwimmen mit Hund - Unsere Tipps für deinen Vierbeiner

Schwimmen mit Hund - Unsere Tipps für deinen Vierbeiner

Schwimmen mit Hund - Unsere Tipps für deinen Vierbeiner

Sommer, Sonne, Sonnenschein - Der Sommer ist eine großartige Zeit, um mit deinem Hund das Wasser zu genießen. Doch Vorsicht - wenn du unvorbereitet bist, kann das Meer oder sogar der See nebenan zu einem gefährlichen Ort für deinen Vierbeiner werden. Wir geben dir wertvolle Tipps an die Hand, wie das Schwimmen mit Hund für euch zum echten Badespaß wird.

Schwimmen mit Hund – die Grundregeln

Die Sonne lockt und die Tage werden endlich wieder länger. Klar, dass du die schönste Zeit des Jahres zusammen mit deinem Hund genießen willst. Am liebsten am See, wo ihr euch gemeinsam abkühlen könnt. Doch vor der ersten gemeinsamen Badesaison mit deinem Vierbeiner solltest du die Grundregeln für das Schwimmen mit Hund kennen.

  • Versichere dich, dass dein Hund wirklich gehorsam ist und im Notfall auf deine sofort Anweisungen reagiert – das schützt nicht nur deinen Hund, sondern auch andere Badegäste
  • die letzte Mahlzeit deines Hundes sollte vor dem Schwimmen ungefähr zwei Stunden zurück liegen - wie Menschen sollten auch Hunde nicht mit vollem Magen schwimmen

  • Sorge dafür, dass zuerst die Pfoten deines Hundes das Wasser berühren, bevor er komplett eintaucht – so beugst du gerade an sehr heißen Tagen Kreislaufversagen vor

Können alle Hunde schwimmen?

Jein. Im Prinzip können alle Hunde sofort schwimmen. Anders als wir Menschen, müssen sie das Schwimmen nicht extra erlernen. Doch es gibt viele Hunde, die sehr große Angst vor dem Wasser haben und es daher meiden. Das kann entweder generell in ihrer Natur oder an einer traumatischen Erfahrung aus ihrer Vergangenheit liegen.

Hund mit einer Schwimmweste

10 Hunderassen, deren Eingewöhnung ans Wasser länger dauern können:

  1. Dackel

  2. Mops

  3. Boxer

  4. Bulldoggen

  5. Basset Hounds

  6. Chow Chow

  7. Corgi

  8. Staffordshire Bullterrier

  9. Deutsche Dogge

  10. Dalmatiner

Wo kann man mit dem Hund schwimmen gehen?

Wenn du mit deinem Hund schwimmen gehen möchtest, kannst du nicht in jedes beliebige Gewässer springen. Zum einen ist nicht jeder See der geeignete Platz zum Schwimmen für deinen Hund und zum anderen ist bei zahlreichen öffentlichen Badestellen das Schwimmen mit Hund verboten. Um deinem Hund das Schwimmen beizubringen oder dich mit ihm gemeinsam abzukühlen, muss ein passendes Gewässer her.

  • Flüsse: Charakteristisch für Flüsse sind die teilweise sehr starken Strömungen. Für die unerfahrenen Schwimmer unter den Hunden sind Flüsse kein geeignetes Gewässer zum Baden.

  • Seen: In Deutschland gilt an vielen Seen von Mai bis September ein Badeverbot für Hunde. Zudem lässt sich bei Seen die Distanz und Tiefe nur schwer einschätzen. Verschmutzungen wie Blaualgen können zu gefährlichen Vergiftungen führen. Wenn du eine geeignete Badestelle für deinen Hund gefunden hast, solltest du ihn dennoch immer im Auge behalten.

  • Bäche: Bäche sind mit ihrer geringen Tiefe und sanften Strömung ideal für das Schwimmen mit Hund geeignet. Achte darauf, dass der Bach sauber und ungefährlich ist!

Unser Tipp: Vor allem an Nord- und Ostsee gibt es zahlreiche Hundestrände, an denen sich dein Vierbeiner im Wasser gefahrlos ausleben darf.

Dem Hund die Angst nehmen

Obwohl Hunde von Natur aus gute Schwimmer sind, gibt es doch einige Vierbeiner, die sich vor dem nassen Element scheuen. Um deinem Hund die Angst vor Wasser zu nehmen, solltest du viel Geduld und Verständnis mitbringen. Gewöhne ihn spielerisch ans Wasser und nimm ihm seine Scheu, indem du mit ihm zusammen baden gehst. Alternativ kannst du auch einen Stock oder Ball ins Wasser werfen und dabei die Entfernung in kleinen Schritten immer mehr vergrößern.

Wenn der Vierbeiner zu viel Angst vor dem Wasser hat, können folgende Maßnahmen helfen, um deiner Fellnase die Angst zu nehmen:

  • ein kleiner Hundepool bietet deinem Liebling einen sicheren Rahmen, sich an das nasse Element zu gewöhnen

  • in speziellen Schwimmkursen für Hunde lernen die Vierbeiner mit professionellen Trainern ihre Scheu vor dem Wasser abzulegen

  • Zeigt der Hund eine absolute Abneigung gegen Wasser, solltest du dies als Besitzer akzeptieren und deinen Vierbeiner nicht zwingen

Das richtige Schwimmzubehör für Hunde

Ein großer See eignet sich für Hunde nicht nur zum Schwimmen, sondern auch für eine ausgiebige Spielrunde. Mittlerweile gibt es zahlreiches Schwimmspielzeug im Fachhandel, aber natürlich reicht auch ein einfaches schwimmendes Holz zum spielerischen Apportieren im Wasser aus.

Hunde verausgaben sich sehr schnell im Wasser und können ihre Kräfte dann nicht mehr richtig einteilen. Eine Schwimmweste kann hier große Wunder bewirken. Sie hält den Vierbeiner auch dann über Wasser, wenn ihm die Puste ausgeht und eignet sich super für längere Ausflüge. Aber auch wenn der Hund noch nicht schwimmen kann, ist eine Schwimmweste von Vorteil und bietet dem Hund bei seinen ersten Schwimmversuchen die benötigte Sicherheit. So kann er sich voll und ganz an die neue Situation gewöhnen.

Für mehr Kontrolle: Wasserdichte Halsbänder und Leinen

An einigen Stränden und Badeseen ist es Pflicht, seinen Vierbeiner an der Leine zu halten. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Hund nicht wegläuft oder sich zu weit vom Ufer entfernt befindet.

Hierbei können wasserdichte Hundehalsbänder und eine schwimmende Leine helfen. So kannst du deinen kleinen Liebling schnell in Sicherheit bringen, falls eine Rettung notwendig ist. Wichtig hierbei ist, dass der Hund sich in direkter Nähe befindet, damit sich das Halsband oder die Leine nicht irgendwo verfängt.

Hunde nach dem Schwimmen

Nach dem Schwimmausflug

Auch nach dem Schwimmausflug gibt es noch einige Dinge zu beachten: Sobald du mit deinem Hund Zuhause angekommen bist, sollte dein kleiner Liebling mit klarem und nicht zu kaltem Wasser abgewaschen werden, um ihn von Bakterien und Schadstoffen zu befreien. Hat dein Hund Schlappohren, müssen diese sehr gründlich gereinigt werden, damit sich keine Entzündung bilden kann. Auch die Pfoten müssen gründlich kontrolliert werden, denn häufig befinden sich am Ufer kaputte Scherben oder andere scharfe Gegenstände, die für eine Schnittverletzung sorgen können.