Weihnachten mit Hund – 5 wertvolle Tipps

Der Weihnachtsbaum glänzt in all seiner Pracht, während du die dritte Kerze an deinem Adventskranz anzündest. Neben dir sitzt dein Vierbeiner und euer Zuhause strahlt vor Besinnlichkeit. Ein schönes Bild, das leider nicht immer der Realität entspricht. Damit deine Feiertage etwas ganz Besonderes werden, geben wir dir 5 wertvolle Tipps für dein Weihnachten mit Hund.

1. Mache deine Wohnung hundesicher für Weihnachten

Erfahrenen Hundebesitzern muss man es nicht sagen, aber zur Weihnachtszeit sind die Gedanken eben oft woanders. Darum unser wichtigster Tipp: Sicherheit geht vor! Offenes Feuer hat in Nähe des Hundes nichts zu suchen. Damit gefährdest du nicht nur deinen Vierbeiner, sondern wenn es schlimm kommt, den gesamten Haushalt. Auch dem wohl erzogensten Hund passieren Missgeschicke. Ein freudiges Schwanzwedeln in Kerzennähe kann ausreichen, um eine Katastrophe auszulösen. Darum gehe sicher, dass all deine Kerzen in einer Höhe stehen, wo sie dein Hund ganz sicher nicht erreichen kann (auch nicht, wenn er sich streckt oder an den Möbeln wackelt!)

Tipp: Wer auf einen Adventskranz auf dem Couchtisch nicht verzichten kann, dem empfehlen wir LED-Kerzen. Heutzutage gibt es täuschend echte Nachbildungen, die sogar ein kleines Flackern erzeugen.

Sollte der Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch an die Flamme kommen, gilt es als Erste-Hilfe-Maßnahme eine Wund- oder Brandsalbe aufzutragen. Danach sollte immer der Kontrollgang zum Tierarzt erfolgen!

2. Lass deinen Hund nie allein mit dem Weihnachtsbaum

Welpen lieben es, mit dem Weihnachtsbaum zu spielen. Die vielen bunten Kugeln und Ketten blinken verführerisch im Kerzenschein. Da ist Chaos vorprogrammiert. Wenn du dir nicht vollkommen sicher sein kannst, dass dein Hund die Pfoten vom Weihnachtsbaum lässt, solltest du folgende Dinge beachten:

• Platziere den Baum dort, wo der Hund nicht ständig vorbeiläuft
• Kaufe einen kleineren oder unechten Baum, der außerhalb der Reichweite des Hundes platziert werden kann
• Verzichte auf Lametta und Engelshaar (Erstickungsgefahr bei Verschlucken!), alternativ kannst du Watte zur Dekoration verwenden
• Achte darauf, dass kein kaputter Christbaumschmuck am Boden liegt (Verletzungsgefahr)
• Verwende wenn möglich Christbaumschmuck, der nicht aus Porzellan oder Glas besteht, getrocknete Früchte sind ideal
• Verwende eine schnurlose LED-Lichterkette, damit sich dein Hund beim Kauen keinen elektrischen Schlag holt
• Achte auf einen stabilen Stand des Fußes
• Sichere den Ständer, damit der Hund das Wasser nicht trinken kann (Vergiftungsgefahr)

Wie du siehst, gibt es einige Dinge zu bedenken, wenn du als Hundebesitzer einen Weihnachtsbaum aufstellen willst. Hier ist die künstliche Variante die Sicherste – sowohl beim Baum selbst wie auch beim Christbaumschmuck. Wer hat schon Lust, Weihnachten in der Tiernotfallklinik zu verbringen?

3. Weihnachtsgeschenke für Hunde

Kaufe rechtzeitig Weihnachtsgeschenke, um allem Stress aus dem Weg zu gehen. Auch dein Hund wird sich über eine Kleinigkeit riesig freuen. Sorge dafür, dass er nicht traurig daneben sitzen muss, während sich die ganze Familie beschenkt. Die besten Ideen für Weihnachtsgeschenke für Hunde findest du in unserem Artikel Weihnachtsgeschenke für Hundebesitzer und ihre Vierbeiner.

4. Halte deinen Hund von jeglichem Weihnachtsstress fern

Stress ist Gift. Nicht nur für uns Menschen, sondern auf für Hunde. Der Weihnachtsstress, der heutzutage bereits Mitte November beginnt ist die dunkle Kehrseite der besinnlichen, schönen Weihnachtszeit. Geschenkekäufe in letzter Minute, das Vorbereiten des üppigen Festmahls, alle Familienmitglieder in der kurzen Weihnachtszeit besuchen – das alles sorgt dafür, dass wir uns Weihnachten verderben. Erinnere dich daran, worum es wirklich geht. Hunde sind sensible Wesen und können den Stress nicht so gut filtern wie wir Menschen. Wo wir oft genug an unsere Grenzen geraten, ist es für deinen Hund längst zu viel. Halte ihn also vom Weihnachtsstress fern, in dem du folgende 5 Ratschläge beherzigst:

1. Weniger ist mehr – verbringe Weihnachten im Kreis deiner Lieblingsmenschen und übertreibe es nicht mit einer ausschweifenden Hausparty
2. Stelle sicher, dass alle Weihnachtsleckereien wie Nikoläuse aus Schokolade außerhalb der Reichweite deines Hundes stehen (Schokolade ist Gift für Hunde und Katzen!)
3. Nimm deinen Hund auf keinen Fall mit auf den Weihnachtsmarkt!
4. Nutze die freie Zeit zwischen den Tagen für ausgiebige Quality Time mit deinem Vierbeiner
5. Fahre in einen hundefreundlichen Weihnachtsurlaub! 

5. Entfliehe dem Stress und mache Weihnachtsferien mit Hund

Die sicherste Möglichkeit, um dem Stress zu entgehen ist, einfach mit deinem Hund über Weihnachten in den Urlaub zu fahren. Kein Ort ist dafür besser geeignet als die Ost- oder Nordsee. Wähle das Gewässer, das näher an deinem Heimatort liegt. So ersparst du dir und deinem vierbeinigen Freund eine zu lange Autofahrt. An der Küste gibt es zahlreiche schöne Ferienhäuser mit Garten, wo dein Hund sich nach Herzenslust bewegen kann. So verbringst du garantiert stressfreie Weihnachten mit Hund.

Fazit

Weihnachten mit Hund garantiert besondere Festtage. Wenn du dich auf deinen Vierbeiner und seine Bedürfnisse einstellst, steht einer wundervollen gemeinsamen Zeit voller Liebe und Besinnlichkeit nichts mehr im Wege. Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2024!